Eddie the Eagle will wieder springen. Skisprung-Exot Michael Edwards, Liebling der Fans bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary, wagte sich bereits wieder bis auf die 90-Meter-Schanze. Körperlich in Form hält sich der 52-jährige Brite mit einer neuen Leidenschaft: Tanzen. „Ich tanze inzwischen viel Jive – drei bis vier Stunden an drei oder vier Abenden pro Woche“, sagt er.
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Gloria und die deutsche Geschichte
Pressefoto: K. Hintze
Als Band Gloria stehen TV-Spaßvogel Klaas Heufer-Umlauf und Wir-sind-Helden-Bassist Mark Tavassol für melancholische Songs. Nach schmeichelhaften Kritiken für ihr Debüt wagen sie sich auf „Geister“ jetzt an schwere Themen – darunter die deutsche Vergangenheit.
Aufruf zum Amerikanischen Frühling
Occupy Wall Street! Wie es sich für eine ordentliche Polit-Punkband gehört, rufen Anti-Flag zum Klassenkampf auf. In Anlehnung an die Proteste in der arabischen Welt hat das Quartett sein zehntes Studioalbum „American Spring“ getauft.
Keine Lieder übers Glücklichsein
Die Liste seiner TV-Shows und Radiomoderationen ist inzwischen fast länger als die seiner Plattenveröffentlichungen. Wirklich glücklich mache ihn aber die Musik, sagt Olli Schulz. Sein neues Album „Feelings aus der Asche“ thematisiert indes nicht das Glücklichsein, sondern in vielen Songs das Ende einer Beziehung.
Elektro aus dem Blumentopf
Foto: Data Garden
Die US-Plattenfirma Data Garden veröffentlicht pflanzengenerierte elektronische Musik. Biofeedback-Kunst nennen die Labelmacher das. Für die Sonifikation des Biorhythmus von Pflanzen haben sie den Midi Sprout entwickelt.
Die Ramones in der DNA
Foto: Yuki Kuroyanagi
Zwei Mal hat Christopher Ward alias CJ Ramone Metallica einen Korb gegeben. Sich um seinen autistischen Sohn zu kümmern, war ihm nach dem Ende der Ramones wichtiger als mit James Hetfield und Co. auf Tour zu gehen. Mit dem Tod von Drummer Tommy Ramone im Juli sind inzwischen alle Gründungsmitglieder der Punkband verstorben. CJ Ramone, der neben den späteren Schlagzeugern Marky und Richie Ramone noch lebt, wurde zu einer Art Nachlassverwalter, der den Sound der Band weiterleben lässt.
„Trashigkeit im Sound“ kann schmeicheln
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In Sven Regeners Jobprofil steht Musiker, Schriftsteller, Drehbuchautor. Für manche ist er einer der begabtesten deutschen Lyriker. Kunstvoll jongliert er in Romanen wie in Songs mit Worten. In Interviews hingegen ist er vor allem der Mann der markigen Ansagen.
Konzert am virtuellen Lagerfeuer
Screenshot: Evan Lowenstein
US-Singersongwriter Jason Mraz hat es schon getan, ebenso Rage-Against-The-Machine-Gitarrist Tom Morello, aber auch der Hamburger John Allen. Sie setzten sich auf dem heimischen Sofa vor eine Webcam und spielten für ihre Fans ein interaktives Livekonzert. Technisch möglich macht diese Web 2.0-Konzerte im kleinen Kreis die US-Plattform Stageit.com, bei der inzwischen knapp 30.000 Künstler einen Account haben. Auch in Deutschland werden die Webcam-Konzerte immer populärer.
Mann mit Mission
Foto: Pixabay / CC0
Eine Zeit lang hat Felix Willikonsky seine Plattenfirma Flix Records aus dem begehbaren Kleiderschrank seiner Freundin in Wien betrieben. Obwohl damals schon die Zeit vorbei war, in der er sich nur von Toast mit Thunfisch ernährte. Wer in Zeiten, in denen illegale Downloads die Musikbranche in die Knie zwangen und Labels ihre Mitarbeiter um die Wette feuerten, auch noch Vinyl-Platten verkaufen wollte, musste eine hohe Leidensfähigkeit mitbringen. „Die Welt hat gegen mich gearbeitet“, sagt Willikonsky. „Aber ich hatte eine Mission, auch heute noch.“
Avatar live in concert
Foto: Pixabay / CC0
3D-Projektionen sind nur der Anfang, Forscher träumen von völlig neuen Konzerterlebnissen durch Augmented Reality. Noch ist die Technik dem Publikum aber wohl einen Schritt voraus – die Musikbranche ist skeptisch.